Future Horizons - Alexander Tutsek-Stiftung

Seit Jahren sammelt, bewahrt und erforscht die Alexander Tutsek-Stiftung das Material Glas im Kontext der zeitgenössischen Kunst. Was im Dezember 2000 als Vision begann - das Vernachlässigte, Übersehene oder auch Besondere und Spezielle in Kunst und Wissenschaft nachhaltig zu stärken - ist heute unter anderem eine der bedeutendsten Sammlungen von zeitgenössischem Glas in der Kunst weltweit geworden.

In der Jubiläumsausstellung "Future Horizons. Glas in der zeitgenössischen Kunst" versammeln sich Skulpturen und Installationen von rund 50 internationalen Künstler*innen. Die 3. Staffel des Podcasts der Alexander Tutsek-Stiftung nimmt Sie mit auf eine Reise durch diese Kunstsammlung und die faszinierende Welt des Arbeitens mit Glas. In jeder Folge kommen Künstler*innen aus der Ausstellung oder Expert*innen zu Wort, die sich mit dem Material Glas in der zeitgenössischen Kunst beschäftigen. Die sechs Folgen können als Begleitung zur Ausstellung und zur Publikation "About Glass" oder unabhängig davon gehört werden.

Future Horizons - Alexander Tutsek-Stiftung

Neueste Episoden

#1 Dale Chihuly und der

#1 Dale Chihuly und der "Jerusalem Cylinder" - Future Horizons

29m 55s

In der ersten Folge geht es um Dale Chihuly, sein Werk "Jerusalem Cylinder" und die von ihm mitbegründete Pilchuck Glass School in den USA. Es ist eine Geschichte über die Anfänge des Arbeitens mit Glas in der Kunst und in der Studioglasbewegung - und darüber, wie aus Sand und Feuer Kunstwerke entstehen.

Mit Dale Chihuly, Michael Endo und Reino Liefkes

#4 Desire, Maybe - Love, Maybe

#4 Desire, Maybe - Love, Maybe

33m 39s

In einer Welt, die lange von heteronormativen Vorstellungen geprägt war, eröffnet das Konzept queeren Begehrens einen Raum für alternative Perspektiven: Es hinterfragt etablierte Vorstellungen von Geschlecht, Partnerschaft und Familie. Es fordert heraus, macht verletzlich und zeigt neue Räume jenseits gesellschaftlicher Normen auf. Begehren kann nicht nur ein individuelles Verlangen sein, sondern auch ein politischer Moment. Genau dieses Begehren greift der Künstler Matthieu Croizier in seinen Werken auf. In dieser Folge sprechen wir mit ihm über verschiedene Darstellungen von Begehren und über gesellschaftlichen Normen, die vorschreiben, wie Menschen leben und lieben sollen. 

Ausstellung “Love, Maybe”: https://atstiftung.de/love-maybe/

#3 Care, Maybe - Love, Maybe

#3 Care, Maybe - Love, Maybe

44m 12s

Fürsorge ist mehr als eine Handlung – sie ist eine Haltung, eine soziale Praxis, oft unsichtbar und ungleich verteilt. Diese Folge beleuchtet die gesellschaftlichen und politischen Dimensionen von Care-Arbeit, die oft als selbstverständlich gilt – besonders wenn sie von Frauen, Angehörigen oder marginalisierten Gruppen geleistet wird. Zum Beispiel in der Mutterschaft. Mit Künstlerin Gabby Laurent sprechen wir über Mutterschaft als körperliche wie emotionale Herausforderung – und als Inspiration für ihre Kunst.

#2 Gaze, Maybe - Love, Maybe

#2 Gaze, Maybe - Love, Maybe

33m 41s

Der Blick ist nie neutral – er formt Machtverhältnisse, prägt Stereotype und wird durch Kultur, Gesellschaft und Technologie beeinflusst. Wer sieht, wer wird gesehen - und wie beeinflussen KI und digitale Avatare unsere Wahrnehmung? Diese Folge thematisiert patriarchale und rassistisch geprägte Blickregime. Die Künstlerin Eli Cortiñas dekonstruiert mit Video- und Audiomaterial visuelle Stereotype von Liebe. Mit ihr sprechen wir über Bild- und Körperpolitik in der Kunst – und darüber, wie Kunst helfen kann, Sehgewohnheiten zu durchbrechen.